Es gibt keine Zeitreise zurück in die BRD der 80er

Warum tun wir uns so schwer, das einzugestehen? Das Kartell hat im Gefecht um die Demos zu Beginn des Jahres einen Punktsieg errungen. Zumindest auf den ersten Blick. Es kommt aber auf die Variablen und die Umstände an, die mehr oder minder gelten und im Weiteren berücksichtigt werden müssen.

Es wird wahrscheinlich, wie so oft, im Reich der Spekulationen bleiben, ob die Bauernproteste, die drohten, sich auf andere Bereiche auszuweiten, nur zufällig vom sogenannten Potsdamer Geheimtreffen und der sich anschließenden und künstlich entfachten Hysterie überschattet wurden. Wahrscheinlich nicht, wenn man sich die Entstehungsgeschichte und die treibenden Kräfte genauer anschaut. Inzwischen ist hinlänglich bekannt, dass Correctiv auch durch Stiftungen und die öffentliche Hand finanziert wird und staatliche Förderungen erhält. Auf deren Seite ist zwar zu lesen, dass diese Förderungen nur in bestimmte Projekte fließen und nicht für die Recherche und den investigativen Journalismus genutzt würden, aber wir leben ja alle nicht hinterm Mond. Der Punkt ist, dass Correctiv Teil des Kartells ist. Außerdem ist immer davon auszugehen, dass das Regime nicht nur eine „Correctiv-Karte“ auf der Hand hat, sondern etliche, von denen sie eine ziehen, wenn es notwendig wird. An einen Zufall kann man also glauben, wahrscheinlich ist er aber nicht.

Was für mich daran besonders interessant ist, ist die Dreistigkeit, mit der Institutionen, die in einer funktionierenden Demokratie zumindest des Anstands wegen Abstand wahren sollten, öffentlich und unverhohlen zusammenarbeiten. Eigentlich sollten die Medien doch der Regierung auf den Zahn fühlen, statt sich an staatlich initiierten Maßnahmen gegen die Opposition zu beteiligen. Davon abgesehen, dass es bemerkenswert ist, wenn die Regierung sich an Protesten gegen die parlamentarische Opposition beteiligt. Die Kabinettsmitglieder scheinen noch nichts davon gehört zu haben, dass sie die Regierung aller Deutschen sind, und nicht die Vertreter ihrer eigenen und ideologisch zumeist vollkommen desorientierten Klientel. Die Offenheit, mit der vom Kanzler bis zum Präsidenten nahezu alle Kartellpolitiker ihre Ämter missbrauchen, ist himmelschreiend. Und das Problem an der Sache? Nun, die Presse, die genau das aufzeigen sollte, ist inzwischen integraler Bestandteil dieses Kartells.

So rechnen Journalisten wie Frau Miriam Hollstein, Chefredakteurin vom Stern, einfach die teils selben Teilnehmer immer wieder zusammen, als hätten an den „Demos gegen Rechts“ 2,4 Mio. Bürger teilgenommen. Besonders seriös, wie Frau Hollstein nun mal ist, vergleicht sie das mit Pegida, einem regionalen Phänomen, das weitestgehend auf Dresden beschränkt war. Und wenn man ganz seriös sein will, dann tut man so, als seien auch die sonstigen Variablen vergleichbar. Es ist aber ein Unterschied, ob 25 Tausend in einer Stadt gegen die gesamte Kartellindustrie Gesicht zeigen, oder ob man sich bei kartelleigenen Regimedemos mit Gratismut einlullt und keinerlei Nachteile zu fürchten hat. Man erkennt den Zustand einer Demokratie eben auch daran, wie die Presse funktioniert und wie mit der Opposition, also Andersdenkenden, umgegangen wird.

Es kommt auch nicht so sehr darauf an, wie viele wo waren. Mir bricht kein Zacken aus der Krone festzustellen, dass bei den Kartelldemos viele Bürger sind. Wenngleich man sich fragen kann, ob es nicht ein eher klägliches Zeichen ist, wenn das Regime mit seinem gesamten Apparat und der geballten Macht der Verblödungsindustrie nicht mehr Menschen auf die Straße bekommt. Der entscheidende Punkt ist aber nicht, wie viele Menschen dem Ruf der Antideutschen folgen, sondern das unverblümte Vorgehen gegen einen erheblichen Teil der eigenen Bürger. Will man die kartellkritische Masse beziffern, wird die Zahl sicher zwischen 25 und 40 Prozent liegen, wenn sie inzwischen nicht sogar höher ist.

Das sind nicht mehr nur Wechselwähler, wie wir das aus früheren Jahrzehnten kennen. Das sind nicht mehr die Bürger, die von der SPD enttäuscht waren, um bei der nächsten Wahl die CDU zu wählen und umgekehrt; auch wenn es davon noch zu viele gibt. Ein großer Teil ist inzwischen so resigniert und von der Realität geküsst, dass sie für das Kartell für immer verloren sind. Diese Bürger und Wähler kehren nie wieder an die Tröge des Kartells zurück. Man könnte auch sagen, dass das der natürliche Lauf der Dinge ist und die Entropie im politischen System zwangsläufig zunehmen muss. Das heißt: Es gibt keine Zeitreise zurück in die BRD der 80er. Wir haben das nicht zu verantworten. Aber wir werden die Fliehkräfte, die das Kartell verursacht hat und weiter verursacht, zu nutzen wissen.

Frank Franz

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Kommentare (1)

  1. Deus vult

    „80er“

    Also eine Zeit, „die auch schon Scheiße war“, wie Götz Kubitschek in einem Stammtisch-Gespräch bzgl. Dieter Stein richtigerweise anmerkte. Wer möchte dahin zurück? Daß man damals noch demographisch als auch familiär besser gestellt war, ist klar, liegt aber auch nur daran, daß die Verlotterung als Hauptagenda erst Ende der 70er so richtig Fahrt aufnahm.

    Das Problem der Vaterlosigkeit wird auch auf der Rechten kaum genannt, dabei ist es selbst unter säkularen Forschern bekannt:

    http://www.dfuiz.net/anhaenge/artikel/Familienproblem_kap.htm

    https://www.bptk.de/neuigkeiten/trennung-der-eltern-fuehrt-zu-haeufigeren-psychischen-auffaelligkeiten

    https://www.wirindortmund.de/aplerbeck/vortrag-vaterlosigkeit-und-ihre-folgen-stiess-auf-grosses-interesse-66988

    https://www.wirindortmund.de/aplerbeck/forum-gesundheit-die-fogen-von-vaterlosigkeit-fuer-die-psychische-gesundheit-64241

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article6075167/Klassische-Familien-sind-besser-meistens.html

    https://www.t-online.de/gesundheit/kindergesundheit/id_76503654/kinder-mit-nur-einem-elternteil-sind-haeufiger-psychisch-krank.html

    Verstehe auch nicht, was der Dr. Simon Kießling möchte: es waren Türken und Libanesen, die mich in den 90ern auf einer Multikulti-Schule am härtesten mobbten. Selbst in einem türkischen Fußballverein war ich als Deutscher unerwünscht. Wo sin denn nun die afrikanischen, türkischen, moslemischen Autoren der Sezession?

    Kießling vergisst auch, daß die Nietzschespenglerbruck, denen er anhängt, allesamt kinderlos waren, ja Bruck knüpfte sich gar auf. Kann man natürlich dennoch dekadent nennen, nur ist es fraglich, ob a) Kinder automatisch zur, sagen wir, Wahl der AfD führen. Ich erlebe das Gegenteil. und b) sind „Muslime“ nicht konservativ, Frauen werden im Koran in einem Satz mit Nutzvieh genannt, es ist einfach nur ein plumpes Herrschaftssystem, das wir in der einstigen Christenheit weder kannten noch brauchten.

    Am Ende hat Vox Day recht, der in seinem Blog einmal kommentierte: Entweder, der Westen kehrt zum Christentum zurück, oder wir werden von Dämonen regiert werden. Einen Plan B gibt es nicht.

    Außerdem wies er oft auf die Reconquista der Spanier hin, die auch um die achthundert Jahre dauerte. Kießling glaubt ja laut Sezessions-Essai auch, daß die meisten nicht der Sozialleistungen hier lebten, was nachweislich falsch ist, denn sie wandenr ja auch nicht nach Schwarzafrika ein. Natürlich geht es denen um den höheren Lebensstandard + vom (autochthonen) Steuerzahler geleisteten Rekordsteuersatz, der die Kinderschar bezahlt.

    China schottet sich ab, Kießling hält die Verweichlichung der BRD für gegeben, merkt selbst nicht, daß er geistig bereits kastriert wurde. Vox Day ist jedenfalls härter und glaubwürdiger.

    Ich schreibe das hier nur, da ich durch eine Suche nach Kießling auf Ihre Seite stieß, mann kann ihn wohl gar nicht kontaktieren, zahlt aber für seine Ergüße als Abonnent der Sezession! Kießling ist jedenfalls weichgespült und geht von falschen Prämissen aus. Man darf die Abnahme des mittleren IQs nicht vernachläßigen, Nahost hat einen mittleren IQ von ca. 82, Nordafrika 83. Das ist bitter, natürlich stürzt hier einiges ein, wenn ganze Städte in moslemischer Hand sind.

    Er geht wohl davon aus, daß die Unfähigkeit der Länder in Nahost und Afrika an anderem liegt als daran, daß deren Einwohner einfach nicht so fähig sind? Warum ist dann Nordostasien besser dran? Die sind einfach fleißiger, gewissenhafter, vielleicht weniger kreativ als die Europäer, weisen aber einen guten Durchschnitts-IQ auf.

    Was möchte der Kießling jetzt von mir? Natürlich ist ein Volk erst einmal eine Abstammungsgemeinschaft, die per DNS stärker verwandt ist als mit anderen Stämmen und Völkern, wie Andreas Vonderach betont. Was sonst? Man merkt das doch, wenn man in einem fremden Land auf jemanden trifft, der einem ähnlich sieht, dem man erst einmal mehr vertraut als Fremden.

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