Sie sagen Freiheit und meinen Tyrannei

Der Begriff Freiheit wurde in den letzten Jahren arg strapaziert. Insbesondere die sogenannten Coronaschutzmaßnahmen haben viele Deutsche dazu gebracht, sich intensiver mit dem Wesen der Freiheit auseinanderzusetzen. Ich möchte an dieser Stelle keine tiefgreifende und philosophische Definition wagen. Auch wenn die Freiheit sehr viel ambivalenter ist, als es gemeinhin gesehen wird. Mir geht es vielmehr darum, den Begriff in Abgrenzung zur Linken zu definieren, die in ihrem mehr oder minder neuen Gewand der Wokeness dazu übergeht, den Begriff Freiheit zu pervertieren und ihn in sein Gegenteil umzukehren, indem sie eine nie dagewesene Form der Cancel Culture installieren, um politische Gegner zu stigmatisieren, zu kriminalisieren und damit gesellschaftlich zu zerstören.

Diese Art, Andersdenkende auszugrenzen, wurde besonders im Zuge der Coronaschutzmaßnahmen offenbar. Nicht weniger drastisch fallen sie aber bei den Themen „Klimaschutz“ und „sexuelle Selbstbestimmung“ aus. Wer nicht die kruden Ansichten irgendwelcher pseudowissenschaftlicher und gelenkter Studien teilt, wird, gleich welche Expertise er mitbringt, ausgegrenzt, sofern er es überhaupt in eine öffentliche Debatte schafft. Andere Meinungen werden zumeist gar nicht erst zugelassen, um das Bild von „Alle Wissenschaftler sind sich einig“ zu zeichnen. Skurril ist auch, dass sich immer öfter Personen des öffentlichen Lebens kritisch zur immer schlechter werdenden Diskussions- und Streitkultur äußern, die sich dann im nächsten Moment in die Chöre der Niederbrüller einreihen.

Dass das Kartell aus herrschenden Parteien, Medien und partizipierenden Unternehmen nicht auf der Suche nach der Wahrheit und Freiheit ist, sondern mit allen Mitteln ihre widernatürliche Ideologie durchdrücken möchte, erkennt man daran, dass anderslautende Meinungen als Leugnungen, Verschwörungstheorien und Lügen abgetan werden. Wer kritische Fragen zum Klimawandel und der Sinnhaftigkeit von Maßnahmen und Zielen stellt, ist ein Klimaleugner. Wer die Coronaschutzmaßnahmen kritisch hinterfragt, ist ein Coronaleugner oder ein Querdenker. Wer die Masseneinwanderung kritisiert, ist ein Rassist.

So bastelt sich das Kartell Stück für Stück eine Gesellschaft, die tief gespalten ist. Wer kleine Teile zu beherrschen hat, kann leichter herrschen. Und die Bürger streiten über Phantomszenarien. Weder wird die Welt wegen des Klimas untergehen noch werden Armutsflüchtlinge aus Afrika, die zu Millionen nach Europa drängen, unsere Renten bezahlen oder den Wohlstand sichern. Auch sind Männer in Röcken keine Frauen.

Das Prinzip ist immer Angst und Ausgrenzung. Sie verbreiten Angst, um zu herrschen. Ihr vielbeschworener Individualismus ist nichts weiter als eine Gleichmacherei, bei der die Anhänger in Ruhe gelassen werden und die Kritiker den Zorn der Herrschenden zu spüren bekommen. Das hat weder was mit Demokratie noch mit Freiheit zu tun. Die Heimat bekennt sich zu einer Kultur des offenen Meinungsaustauschs, wie sie einer Nation, die sich einst die Forschung und Lehre auf die Fahnen geschrieben hat, würdig ist. Wer sich vom offenen Diskurs verabschiedet, der verabschiedet sich auch von der Freiheit.

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Nationale Souveränität in einer oligopolaren Welt

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